2019 war das Jahr, in dem ich das erste Mal zum Krav Maga Training kam und ab dann auch irgendwie nie wieder ging...mit keinerlei kampfsportlicher Vorerfahrung und einem eher kränkelnden Selbstwertgefühl bin ich inzwischen zum begeisterten Krav Maga Instructor mit einem exponentiell gewachsenen losen Mundwerk geworden.
Mein Plan damals war "Okay, ich bekomme meinen Verstand einfach nicht dahin, Grenzen zu ziehen und mich zur Wehr zu setzen? Dann bring' ich das jetzt erst meinem Körper bei und hoffe, der Verstand zieht dann nach"
Hat geklappt. Kannst du auch. Machen wir zusammen. Let's go!
Ich bin Kampfsportfan, seit ich ein magerer kleiner Junge war. Ich bin beim Judo über die Matten gerollt und habe mich bei Kung-Fu und Taekwondo verrenkt. Durch meinen Job in der Nacht-Gastro ging mir auf, dass mir Bretter zertreten und Formenläufe im Ernstfall wenig nützen würden. Krav Maga lieferte mir das Rüstzeug für Auseinandersetzungen ohne Regeln, Gewichtsklassen oder Schiedsrichter. nicht nur körperlich, auch mental half es mir, über mich hinauszuwachsen und mehr Selbstbewusstsein, Achtsamkeit und Gelassenheit zu entwickeln. Man ist einfach entspannter, wenn man weiß, dass man jeden mit einem Nutkick außer gefecht setzen kann. Als Instructor vermittele ich seit fast einem Jahrzehnt anderen Menschen die Fähigkeiten und Kenntnisse, sich selbst zu verteidigen. Wenn du auch lust auf einen Wachstumsschub hast, komm vorbei!
Im Jahr 2017 begann meine Reise mit meinem ersten Krav Maga Probetraining . Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern wollte ich lernen, mich und meine Familie zu schützen. Damals war mir noch nicht klar, dass diese Entscheidung mein Leben verändern würde. Ich lernte nicht nur, mich körperlich zu verteidigen, sondern erkannte auch, wie entscheidend das richtige Mindset ist.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass es völlig unerheblich ist, ob man sportlich ist, wie alt man ist oder wie stark man sich fühlt. Diese Einsicht und die Begeisterung, die daraus entstand, wollte ich unbedingt mit anderen teilen.
Das Empowerment von Frauen und Mädchen ist ein essenzieller Bestandteil unserer Gesellschaft und ich bin stolz darauf, durch meine Arbeit einen Beitrag dazu zu leisten.
Verteidige eine Frau und Du schützt sie für diesen einen Moment, bring ihr bei sich selbst zu verteidigen und Du schützt sie für ein ganzes Leben!
Ursprünglich Kickboxen gelernt, kam ich 2017 zu Krav Maga und bin geblieben. Meine Persönlichkeit und mein Leben haben sich seitdem stark zum positiven verändert. Grenzen erkennen und setzen; selbst zu bewirken, nie wieder betroffen von Gewalterfahrungen zu sein, war und ist für mich eine wertvolle und unverzichtbare Bereicherung! Das möchte ich mit anderen Menschen teilen, hab ich mir gedacht und die Instructor Ausbildung gemacht. Bei der Ausbildung zum Female Instructor (Schwerpunkt Training von Frauen zur Prävention und/oder Betroffene von Gewalterfahrungen in heterosexuellen Beziehungen) entwickelte sich mein persönliches Herzensthema, mehr Angebote für Queers zu schaffen. Als queere Person weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein sicherer und einladender Trainingsraum ist. Respekt, Inklusion, Willkommenskultur und Empowerment stehen für mich dabei im Mittelpunkt. Ich möchte einen Ort schaffen, an dem sich jede*r unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität wohlfühlt. In Workshops und regulären Trainings. Mein Ziel ist es, dass jede Person mit einem Lächeln den Kurs verlässt und sich gestärkt und selbstbewusst fühlt.
Bist du dabei?
Es war 2013, als ich das erste Mal ein Krav Maga-Training besuchte. Ich war sehr engagiert gegen Rechts und wollte lernen mich notfalls verteidigen zu können. Denn dafür wurde es erfunden, oder? Nach vier Jahren intensiven Trainings, entschied ich mich, Instructor zu werden. Es fasziniert mich bis heute, die Entwicklung der Students zu beobachten und sie bei ihrer Emanzipation zu unterstützen. Ich trainiere selbst noch Boxen, Muay Thai und komme ursprünglich aus dem Judo. Verschiedene Seminare zu evidenzbasierter Selbstverteidigung fließen in meine Trainings mit ein.
Als Kind und Jugendlicher habe ich jeden Konflikt vermieden. Prügeleien auf dem Schulhof, Streits in der Familie oder den kleinsten Meinungsverschiedenheiten ging ich stets aus dem Weg. Mein Bedürfnis nach Harmonie stellte meistens kein Problem dar, doch in entscheidenden Momenten fehlte mir die Fähigkeit adäquat meine persönlichen Grenzen zu setzen. Das änderte sich, als ich im Alter von 16 Jahren mein Krav Maga Training startete und lernte meinen Selbstwert sowie mein Wohlbefinden zu schützen. Ich lernte, dass ich in der Lage bin mich selbst zu verteidigen ohne der größte oder stärkste auf dem Sportplatz zu sein. Als Krav Maga Trainer liegt der Fokus meines Trainings mit Kindern und Jugendlichen auf Selbstbehauptung, der Kommunikation von Grenzen und dem Erleben der eigenen Selbstwirksamkeit.
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